Hier ist also etwas, was Sie vielleicht nicht wissen: Fast alle meine Blog- und Instagram-Fotos werden von mir mit einem Stativ und einem ferngesteuerten Kameraverschluss aufgenommen.

Ich tue dies zum Teil deshalb, weil ich sehr darauf bedacht bin, meine Freunde und Angehörigen zu bitten, 20 Fotos von mir in etwas anderen Posen zu machen, und auch, weil ich ein großer Anhänger der Philosophie „Wenn du etwas gut gemacht haben willst, mach es selbst“ ist, auf Gedeih und Verderb.

Aber seit ich daran arbeite, mehr Fotos von mir in meinen Instagram-Feed einzufügen, und weil ich Mode schon immer geliebt habe und Outfits mit anderen teilen möchte, musste ich mehr über den Tellerrand schauen.

Vor allem in den letzten Monaten habe ich einige Tipps und Tricks entdeckt und kultiviert, die mir wirklich geholfen haben, mein Instagram-Spiel zu verbessern. Ihr werdet hier keine lahmen Spiegelselbstläufer sehen, sondern Fotos auf Profi Niveau.

Seid ihr bereit, euren Instagram Account zu entfesseln und in eurer Freizeit ein paar Bombenfotos von euch selbst zu machen? Hier sind Sie am richtigen Ort.

Was wird benötigt?

Ein Stativ

Ein Stativ ist ein absolutes Muss für die Aufnahme eigener Fotos. Sie können ein wirklich kostengünstiges Stativ bekommen, das den Zweck perfekt erfüllt. Besorgen Sie sich eines, das in der Höhe verstellbar ist und das Sie zum einfachen Transport zusammenklappen können.

Natürlich eine Kamera 

Ich werde Sie nicht anlügen, Ihr Leben wird so viel einfacher sein, wenn Sie eine DSLR oder eine andere Wifi-Kamera haben, die nicht Ihr iPhone ist. Wenn Sie eine solche Kamera besitzen, können Sie eine begleitende App herunterladen, mit der Sie den Auslöser der Kamera fernsteuern und genau sehen können, was Sie fotografieren – alias Sie selbst!

Wenn Sie sich absolut keine wifi-fähigen Kameras leisten können, können Sie Ihr Telefon mit dem Selbstauslöser benutzen, aber das bedeutet, dass Sie hin- und herlaufen und viel länger brauchen werden, um den richtigen Winkel zu finden. Früher habe ich das ständig gemacht, bevor ich mein Canon Rebel bekam und die App entdeckt habe, und es war zum Kotzen. Ich brauchte eine Stunde, um ein halbwegs anständiges Foto zu bekommen, und in der Hälfte der Zeit war es nicht im richtigen Bereich scharf gestellt oder die Hälfte meines Bildes war außerhalb des Bildausschnitts.

Die ultimative Anleitung zum Fotografieren von sich selbst:Mit einer guten Kamera lassen sich bessere Ergebnisse erzielen

Die ultimative Anleitung zum Fotografieren von sich selbst: Mit einer guten Kamera lassen sich bessere Ergebnisse erzielen

Fangen Sie jetzt an, für eine schönere Kamera zu sparen. Es muss noch nicht einmal eine DSLR sein, stellen Sie einfach sicher, dass die Kamera, die Sie kaufen, eine Verbindung zu Wifi herstellen kann, und schon sind Sie zufrieden!

Ein paar kleine Tipps

Bevor Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können, nämlich sich selbst zu posieren und einen perfekten Hintergrund zu finden, ist es unerlässlich, dass Sie die Grundlagen guter Fotografie verstehen.

Wir haben nicht die Zeit, tief in jede Facette der Fotografie einzutauchen, und ehrlich gesagt bin ich nicht qualifiziert, Ihnen das beizubringen, aber ich kann Ihnen die Grundlagen vermitteln.

Die Drittel-Regel

Dies ist das Konzept, dass Fotos dynamischer aussehen, wenn das Motiv ein Drittel oder zwei Drittel des Fotos einnimmt. Es ist ein bisschen schwierig mit Worten zu erklären, aber stellen Sie sich vor, Ihr Foto ist horizontal und vertikal in Drittel geteilt. Ihr Motiv sollte sich immer seitlich oder im oberen oder unteren Drittel oder in zwei Dritteln des Fotos befinden, im Gegensatz zu direkt in der Mitte.

Wenn Sie Ihr Telefon verwenden, können Sie die Einstellungen so anpassen, dass beim Fotografieren ein Raster angezeigt wird, das Ihnen hilft, die Drittelregel besser zu visualisieren.

Gutes (natürliches) Licht

Ich meine, es ist ein Muss. Wenn Sie keine gute Beleuchtung haben, warten Sie einfach mit der Aufnahme. Ich weiß, es ist schwer, aber ich habe so viel Zeit damit verbracht, zu dunkle Fotos aus düsteren Tagen zu retten, als ich einfach hätte warten sollen.

Man möchte immer natürliches Licht verwenden. Egal was, künstliches Licht, wie zum Beispiel Innenlampen oder Leuchten, wird nie gut aussehen. Es macht alles rau und orange und verwaschen und es ist einfach schlecht.

Um zusätzliche Bonuspunkte zu erhalten, fotografieren Sie in der goldenen Stunde, d.h. in der Stunde direkt nach Sonnenaufgang oder in der Stunde direkt vor Sonnenuntergang. Es verleiht allem einen weichen, indirekten goldenen Schimmer, der jedes Foto 10-mal besser aussehen lässt.

Einen Spiegel verwenden

Manchmal habe ich meinen Spiegel in voller Länge hinter meiner Kamera und meinem Stativ abgestützt, damit ich mir zumindest eine Vorstellung davon machen konnte, wo ich mich im Bild befand und was ich fotografierte. Das ist nicht ideal, aber es ist schon etwas.

Auch auf den Hintergrund kommt es an

Achten Sie genau darauf, was im Hintergrund Ihres Fotos zu sehen ist. Im Allgemeinen werden einfachere Hintergründe besser aussehen als überladene Hintergründe. Auch sanft verschwommene Hintergründe werden Sie (das Motiv) immer hervorheben und richtig auffallen lassen. Sie können diesen Effekt ganz einfach mit den eingebauten Einstellungen Ihrer Kamera oder Ihres Telefons erzielen, wenn Sie sich noch nicht zutrauen, die Blende einzustellen.

Weitere nützliche Ausrüstung und Accessoires

Neben einem Stativ und einer Kamera gibt es noch andere hilfreiche Ausrüstungsgegenstände, die Ihre Fotos auf das nächste Level heben können.

  1. Ferngesteuerter Auslöser: Ein Fernauslöser ist nicht nur praktisch, sondern auch unerlässlich, wenn Sie Selbstporträts machen möchten. Damit vermeiden Sie das ständige Hin- und Herlaufen zur Kamera.
  2. Dreibeinstativ für das Smartphone: Wenn Sie hauptsächlich mit Ihrem Smartphone fotografieren, sollten Sie in ein robustes und flexibles Dreibeinstativ investieren. Viele dieser Stative lassen sich an ungewöhnlichen Orten befestigen, was mehr kreative Möglichkeiten eröffnet.
  3. Reflektoren: Licht ist das Herzstück jeder Fotografie. Reflektoren helfen, Licht auf Ihr Gesicht oder auf das Motiv zu lenken und Schatten zu reduzieren, was besonders bei Porträts hilfreich ist.
  4. Externe Beleuchtung: Wenn Sie oft drinnen fotografieren, können LED-Lichter eine hervorragende Ergänzung sein. Diese Lichter sind in der Regel einstellbar und simulieren Tageslicht, was die Bildqualität verbessert.

Posieren wie ein Profi

Ein gut gewähltes Outfit und eine gute Kamera sind ein Anfang, aber die richtige Pose kann Ihr Foto wirklich zum Strahlen bringen.

  • Die beste Seite finden: Jeder hat eine Schokoladenseite. Experimentieren Sie mit verschiedenen Winkeln, um herauszufinden, welcher Winkel Ihnen am besten steht.
  • Natürliche Posen: Vermeiden Sie steife, unnatürliche Posen. Lassen Sie Ihre Arme locker hängen, lehnen Sie sich leicht nach vorne oder zur Seite. Üben Sie vor einem Spiegel, um sich an verschiedene Posen zu gewöhnen.
  • Blickrichtung: Der Blick kann viel über die Stimmung eines Fotos aussagen. Blicken Sie direkt in die Kamera, wenn Sie eine Verbindung mit dem Betrachter herstellen möchten, oder blicken Sie weg, um einen nachdenklichen oder träumerischen Ausdruck zu erzeugen.

Kreative Kompositionen und Blickwinkel

Die Art und Weise, wie Sie Ihr Foto komponieren, kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem atemberaubenden Bild ausmachen.

  • Symmetrie und Muster: Nutzen Sie die natürliche Umgebung, um symmetrische Bilder zu erstellen oder Muster zu betonen. Diese Elemente können ein Foto visuell ansprechender machen.
  • Rahmen im Rahmen: Nutzen Sie Türen, Fenster oder andere Elemente, um einen natürlichen Rahmen um Ihr Motiv zu schaffen. Dies lenkt den Blick des Betrachters und fügt Tiefe hinzu.
  • Spiegelungen und Schatten: Spiegelungen in Wasserflächen oder Fenstern können interessante Effekte erzeugen. Auch Schatten können kreativ eingesetzt werden, um Drama und Tiefe hinzuzufügen.

Bearbeitung und Nachbearbeitung

Die Arbeit endet nicht, nachdem das Foto aufgenommen wurde. Die Nachbearbeitung ist ein wichtiger Schritt, um das Beste aus Ihrem Bild herauszuholen.

  • Grundlegende Bearbeitung: Justieren Sie Belichtung, Kontrast, Sättigung und Weißabgleich. Diese grundlegenden Anpassungen können einen großen Unterschied machen.
  • Retusche: Entfernen Sie kleine Makel oder störende Elemente im Hintergrund. Tools wie Photoshop oder Lightroom bieten zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Bilder zu verbessern.
  • Filter und Presets: Verwenden Sie Filter und Presets, um ein einheitliches Erscheinungsbild in Ihrem Instagram-Feed zu erzielen. Diese können auch dabei helfen, eine bestimmte Stimmung oder einen Stil zu betonen.

Praxis macht den Meister

Um wirklich gute Fotos zu machen, braucht es Übung. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um zu fotografieren und Ihre Fähigkeiten zu verbessern.

  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Stilen: Probieren Sie verschiedene Fotografie-Stile aus – von Porträts über Street Photography bis hin zu Landschaftsaufnahmen. Dies wird Ihnen helfen, ein breites Spektrum an Fähigkeiten zu entwickeln.
  • Analyse und Feedback: Schauen Sie sich Ihre Fotos kritisch an und analysieren Sie, was gut funktioniert und was verbessert werden könnte. Bitten Sie Freunde oder andere Fotografen um Feedback.
  • Inspiration holen: Schauen Sie sich die Arbeiten anderer Fotografen an. Instagram, Pinterest und Fotografie-Websites sind großartige Quellen für Inspiration.

Abschlussgedanken

Ein erfolgreicher Instagram-Feed ist nicht nur das Ergebnis guter Technik und Ausrüstung, sondern auch Ihrer Kreativität und Leidenschaft. Lassen Sie sich von den kleinen Hürden nicht entmutigen und bleiben Sie neugierig. Jedes Foto ist eine neue Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten zu verbessern und Ihre Persönlichkeit auszudrücken. Viel Spaß beim Fotografieren und Teilen Ihrer einzigartigen Perspektive mit der Welt!

Durch die Integration dieser zusätzlichen Abschnitte wird der Artikel umfassender und bietet den Lesern wertvolle Einblicke und praktische Tipps, um ihre Fotografie zu verbessern.